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Der gemischte deutsch-russische Chor "RODINA"
17.10.2009, 19:50
Dirigent Slava Kravets führte den Lesumer Singkreis und den Chor „Rodina" .

Vor einer Gruppe von ungefähr dreißig Menschen steht ein gut gekleideter Mann, der wild mit seinen Händen durch die Luft streicht. Die Männer und Frauen folgen den schwungvollen Bewegungen mit den Augen und vor allem mit ihren Stimmen. Jedes noch so kleine Zucken der Finger dieses Mannes findet sich in Klang, Höhe und Lautstärke der vielen Stimmen wieder. Nur kurze Blicke auf die Notenblätter unterbrechen immer wieder fur einen kleinen Moment das Zusammenspiel von Bewegung und Ton. Auf diese Zusammenspiel bedacht und mit viel Intensität und Leidenschaft leitete Slava Kravets seine beiden Chöre am einen Sonntag.
Viele denken bei dem Begriff Chor möglicherweise an einen langatmigen, monoton klingenden Nachmittag in der Kirche. Die wenigsten werden mit diesem Wort eine uberwaltigende Vielfalt von fröhlichen, lustigen und spannungsreichen Momenten verbinden. Dass aber Stimmen genau das erzeugen konnen, zeigten der Lesumer Singkreis und der Gemischte Chor „Rodina" am Sonntag Nachmittag in der Soderblomkirche in Marssel. 
Der Lesumer Singkreis eröffnete das Konzert mit deutschem Liedgut und besang den Frühling sowie die Liebe. Das kalte Wetter, welches die Stimmung vorerst nicht so richtig aufkommen lassen wollte, wurde von dem Stuck „Freude und Freunde" in diesem ersten Teil des Konzerts, ganzlich vertrieben. Spätestens bei den Zeilen „Es ist die Freude im Leben, die wir erstreben, Tag fur Tag", die Dirigent Kravets mit dem Keyboard unterstützte, erreichte die gute Laune auch die hinteren Reihen. Den mittleren Teil übernahm der deutsch-russische Gastchor „Rodina" aus der Vahr. Der Name „Rodina", was soviel wie Heimat bedeutet, soll ausdrucken, dass die, aus den ehemaligen Sowjetrepubliken stammenden Mitglieder des Chors, hier in Bremen ihre neue Heimat gefunden haben. Sie präsentierten eine bunte Mischung aus russischen Heimatliedern, deutschen Stücken und sogar einem schottischen Volkslied. Besungen wurden unter anderem „die Kinder des Kapitan Grant" in Anlehnung an das gleichnamige Buch von Jules Verne und Erzählungen einer Geliebten, die auf ihren Mann wartet, welcher zur sowjetischen Armee gegangen war. Dabei faszinierte die Kombination aus kraftvollen Tönen und russischem Gesang, indem der Zuhörer gezwungen war, sich ganz auf den Klang der Stimmen einzulassen. So durchlebte der Konzertbesucher keinen typischen Chornachmittag, sondern ließ sich von den lauten und leisen, hohen und tiefen Tönen und von dem schwungvollen Gesang durch einen fröhlichen Nachmittag treiben.

Kategorie: Meine Dateien | Hinzugefügt von: gen78
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